Musikkritik und -analyse um 1800: Neuerscheinung von Alexander Faschon in den Heidelberger Schriften zur Musikwissenschaft
In den Heidelberger Schriften zur Musikwissenschaft ist soeben der dritte Band bei Heidelberg University Publishing (heiUP) neu erschienen. Die Monographie von Dr. Alexander Faschon trägt den Titel »Ernsthafte Genauigkeit und ehrende Strenge«. Musikkritik und -analyse um 1800 und ist ab sofort im Open Access zugänglich. Die Arbeit wurde 2022 als Dissertation am Musikwissenschaftlichen Seminar angenommen. Wir gratulieren Alexander Faschon sehr herzlich zur Veröffentlichung!
Zum Inhalt des Bandes
Die Studie untersucht Werkanalysen in deutschsprachigen Musikzeitschriften der 1760er- bis 1820er-Jahre unter besonderer Berücksichtigung ihres publizistischen und theoretischen Kontextes. Wie kaum ein anderes Format jener Zeit bündeln diese Texte den Facettenreichtum des Nachdenkens über Musik: Überlegungen zu Ästhetik, Theorie und Geschichte der Musik gehen in vielen Werkkritiken miteinander einher, die Analyse fungiert als Demonstrationswerkzeug für diese vielfältigen Beziehungen. So sind die musikkritischen Werkanalysen um 1800 nicht nur Konzentrate musikalischer Diskursfelder der Zeit, sondern geben zudem Aufschluss über eine wichtige Phase in der Geschichte der musikalischen Analyse und Interpretation.
Zur Schriftenreihe
Die Heidelberger Schriften zur Musikwissenschaft sind eine Peer-Review-geprüfte Open-Access-Schriftenreihe, in der ausschließlich herausragende Monografien aus dem gesamten Fachgebiet der Musikwissenschaft von der Antike bis zur Moderne publiziert werden. Die Buchreihe erscheint bei Heidelberg University Publishing und wird von Christiane Wiesenfeldt und Christoph Flamm gemeinsam herausgegeben. Ein internationaler wissenschaftlicher Beirat, bestehend aus Friedrich Geiger (München), Inga Mai Groote (Zürich), Christian Leitmeir (Oxford) und Panja Mücke (Mannheim) steht den Herausgebern beratend zur Seite.
